Zweiplattenschieber
FT2 GT für den CLEAN STEEL Bereich
Gasführender Zweiplattenschieber Typ FT2GT
Wie alle Schieber der GT-Reihe wurde auch der FT2 GT für Kunden mit hohen Ansprüchen an Stahlqualität und Sicherheit entwickelt. Der Zweiplatten-Gießpfannenschieber besitzt ein geschlossenes Gehäuse, welches mit hochtemperaturbeständigen Dichtungen abgedichtet ist. Dies ermöglicht die Aufbringung eines Sperrdrucks mittels Inertgas und die Abschirmung gegenüber der äußeren Atmosphäre.
Das Gas wird durch den Schieber am Ausguss vorbei auf das Schattenrohr geleitet. So wird eine Kombination aus Schattenrohrbegasung und Schieberabschirmung realisiert.
Die massive Bauweise bietet zudem einen erheblichen Sicherheitszugewinn. Bei Schiebern der GT-Bauweise können Stahlleckagen im inneren des Schiebers einfrieren, da durch die abgedichtete Bauart verhindert werden kann, dass kontinuierlich heißer Stahl durch die Leckage nachfließt und das massive Stahlgussgehäuse dem Medium genügend Energie entziehen kann um einzufrieren. Gerade beim Strangguss kann somit mit unseren Schiebern eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung vor der Notfahrt installiert werden, die im Falle eines Falles die Anlage, den Inhalt der Pfanne und vor allem das Personal retten bzw. schützen kann.
Auch beim Typ FT2 GT wurde wie immer Wert auf Bedienerfreundlichkeit gelegt. Zudem kann der Schieber, wie auch der FT-Universal-Gießpfannenschieber mit verschiedenen Plattenvarianten betrieben werden.
- Wettbewerbsvorteil durch Vermeidung von Re-Oxidation im Schiebersystem (Nur bei GT Variante)
- Die geschlossene, massive Bauweise und die Verwendung einer mitfahrenden Dichtplatte, lässt Stahlleckagen im Inneren des Schiebers einfrieren und schützt so Personal und Anlagen. (Nur bei GT Variante)
- Der weltweit einzige Gießpfannenschieber, der mit verschiedenen Plattenvarianten, wie z. B. bei Typ FT , LS, CS, FLO-CON usw. betrieben werden kann. Das bringt unseren Kunden Unabhängigkeit und die Möglichkeit kurzfristig auf sich ändernde Marktverhältnisse reagieren zu können.
- Einfache und schnelle Handhabung. Der Schieber wird mittels eines leichten Hydraulikzylinders geschlossen bzw. verspannt und durch einen Bolzen gesichert. Dadurch sind extrem schnelle Rüstzeiten möglich und gleichzeitig möglichst wenig Raum für Fehler.
- Der Schieber weist von außen sichtbare Indikatorstifte auf, mit diesen sind Einbaufehler der Platten oder der Innenhülse am Pfannenplatz von außen zu erkennen.
TYP | ø (mm) |
---|---|
FT 2 160GT | max. 160 |
FT 2 200GT | max. 200 |
Unsere eigenen Formate haben folgende maximale Gießdurchmesser, der allerdings in Einzelfällen auch davon abweichen kann.
TYP | ø (mm) |
---|---|
FT 160 | max. 65 |
FT 200 | max. 100 |
FT-Universal-Gießpfannenschieber
Da unsere Gießpfannenschieber mit einer Vielzahl von Platten betrieben werden können, geben wir nachfolgend nur den maximal möglichen Hub des Schiebers an. Der maximale Gießdurchmesser ist vom verwendeten Plattenformat abhängig:
SCHIEBERTYP / SLIDE GATE TYPE | max: Hub / Stroke (mm) |
---|---|
FT 200 | max. 200 |
FT 100 | max. 100 |
FT 160 | max. 160 |
Der Typ FT100 ist passend für kleinere Platten wie z.B. 1QC, TS80 oder ähnlicher Größe. Hier sieht man einen FT100 mit 1QC Platten die in diesem Fall einen Gießdurchmesser von 32mm besitzen. Betätigt wird der Schieber in diesem Beispiel über ein Transfergestänge mit automatischer Kupplung. Die ideale Betätigung wird in Zusammenarbeit mit dem Kunden abgestimmt:
Der Typ FT160 ist passend für mittelgroße Platten wie z.B. unser eigenes Format FT160 mit einem maximalen Gießdurchmesser von 65mm. Im Bild sieht man eingebaute Platten der LS70, dieser Schieber wurde von uns so umgebaut, dass er 170mm Hub schafft und somit auch größere Gießdurchmesser gefahren werden können.
Der Typ FT200 ist geeignet für größere Platten wie z.B. unser eigenes Format FT200 mit einem maximalen Gießdurchmesser von 100mm. Diese sind im Bild auch eingesetzt. Es sind auch symmetrische Plattengeometrien wie die FLO-CON 6300 Geometrie verwendbar oder Platten wie LS90 oder CS80 von unseren Wettbewerbern. Natürlich können auch hier wieder sämtliche ähnliche Plattenformate eingesetzt werden. Im nebenstehenden Bild ist auch das Kabel der Schlackenfrüherkennung der Fa. AMEPA zu erkennen, mit dem unsere Schiebersysteme generell ausgerüstet werden können.
Unsere Schieber sind auch als Kopfscharnier-Version (FTK) erhältlich, für den Fall, dass die Antriebsachse waagerecht angeordnet ist am Pfannenplatz.
Die Vorteile unseres UNIVERSAL Gießpfannenschieber Typ FT auf einen Blick:
- Einfache und schnelle Handhabung. Der Schieber wird mittels eines leichten Hydraulikzylinders geschlossen bzw. verspannt und durch einen Bolzen gesichert. Dadurch sind extrem schnelle Rüstzeiten möglich und gleichzeitig möglichst wenig Raum für Fehler.
- Der Schieber kann mit verschiedenen Plattenvarianten, wie z. B. bei Typ FT , LS, CS, FLO-CON usw. betrieben werden. Das bringt unseren Kunden Unabhängigkeit und die Möglichkeit kurzfristig auf sich ändernde Marktverhältnisse reagieren zu können.
- Alle unsere FT-Schieber besitzen von außen sichtbare Indikatorstifte. Mit diesen sind Einbaufehler der Platten oder der Innenhülse am Pfannenplatz von außen zu erkennen.
- Zentrale, ortsfeste Anpressung durch spezielle, langlebige, Thermodynamische Federelemente.
- Unsere Gießpfannenschieber sind in sämtlichen Schwenkrichtungen erhältlich, sodass wir sie in den allermeisten Fällen an jeder Gießpfanne installiert bekommen.
Lesenswertes
Starke Frauen und starke Gießpfannenschieber
Wenn Ann-Kathrin Burmester über ihren Werdegang und ihren heutigen Berufsalltag erzählt, spürt man sofort ihre große Begeisterung.
Blockguss und Schmieden in Deutschland
Auszug aus „Stahl & Technik 1“ (2019), Heft 6/7, Seite 86-90 [1,39 MB]
Messeauftritte
Zum 5. Mal in Folge kann KNÖLLINGER nun auf einen erfolgreichen Messeauftritt mit vielen interessanten Kontakten und Gesprächen auf der METEC 2019 in Düsseldorf zurückblicken.
Gasdichtes Schiebersystem reduziert Sauerstoffaufnahme beim Gießen von Stahl
Laden Sie sich hier die Seiten 63-67 der 5. Ausgabe 2016 der „Stahl und Eisen“ als PDF herunter. Artikel aus „Stahl und Eisen“ (1,9 MiB)